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Was Sie grundsätzlich für ein gutes Web-Design beachten sollten
3. Eine eigene Handschrift:
Viel hilft viel? Zumindest in einem Faktor trifft dieser Spruch auf auf die Gestaltung von Webseiten zu: Die Suchmaschinen danken es, wenn man viel Text verwendet, in dem die wichtigen Schlüsselworte mehrfach auftauchen. Zudem steigt der Suchmaschinen-Pagerank einer Seite an, je mehr Unterseiten sie umfasst. Weshalb man geneigt sein könnte, tatsächlich von Masse statt Klasse zu sprechen.
Weshalb inzwischen einige Webpage-Betreiber tricksen: sie generieren viele Seiten, die vom Benutzer auf direktem Weg über die Seiten-Navigation kaum gefunden werden, aber viele Informationen in nur leicht abgewandelter Form enthalten. Das funktioniert, weil die Crawler der Suchmaschinen noch nicht den Inhalt bewerten können, sie können derzeit lediglich Vergleiche ziehen.
Allerdings sollte man sich überlegen, ob man zu diesem Zweck tatsächlich die halbe Wikipedia kopiert oder die eigene Homepage in identischen Varianten noch einige weitere Male auf seinen Server lädt, denn ein Nutzer, der über Google solch eine Unterseite findet, wird vermutlich schnell bemerken, dass hier nichts eigenes präsentiert wird, und das wiederum wirft ein schlechtes Licht auf den Seitenbetreiber zurück.
Dieses Quäntchen Eigenes ist enorm wichtig - auch die individuelle Handschrift sollte erkennbar sein. Für das Webdesign bedeutet dies, dass man auf eigenwillige Akzente in der grafischen Realisierung setzt. Aber anstatt hier nun mit einer Vielzahl von Kuriositäten aufzuwarten, die den Besucher nur verwirren würden, sollte man sich auf eine oder zwei Besonderheiten beschränken: also entweder eine seltene Schrift, eine augenfällige Navigation, eine besondere Präsentation des Inhalts - aber niemals alles gleichzeitig.
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