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Was Sie grundsätzlich für ein gutes Web-Design beachten sollten
5. Einige No-Gos und Not-To-Dos
Was man im Web unbedingt beachten sollte:
• Lange Wartezeiten vermeiden · Wartezeiten werden meist hervorgerufen durch zu viele oder zu große Grafiken. Wenn Sie sichergehen wollen, dass auch Besucher mit langsamer Internetverbindung den Ladevorgang beenden, sollte Ihre Webseite inklusive Grafiken, Scripts, etc. nicht 60 KB Größe überschreiten, die Startseite am Besten nicht mehr als 40 KB.
• Gewährleistung der Lesbarkeit · Probleme bereiten hier oft der fehlende Kontrast zwischen Text und Hintergrund, eine zu kleine oder fehlerhaft codierte Schriftgröße; aber auch die Verwendung von Javascript und Flash für die wesentlichen Inhalte, z. B. die Navigation, führen bei Nutzern, die diese Skriptsprachen in ihrem Browser deaktiviert haben, zu Fehlanzeigen.
Zur visuellen Lesbarkeit hinzu kommt die inhaltliche Lesbarkeit. Der Informationsanbieter sollte seine Inhalte nicht nur übersichtlich, sondern auch in leicht verständlicher Sprache präsentieren. Zur sogenannten Barrierefreiheit gehört zudem, nicht abgehobene Anforderungen an Bildung, Ausbildung und intellektuelles Niveau zu stellen.
• Optimierung für bestimmte Bildschirmauflösungen oder Browser ·
Ihre Seiten sollten wenigstens mit dem Internet Explorer ab Version 5.5 sowie Firefox und bei jeder gängigen Bildschirmauflösung gut zu betrachten sein. Des weiteren berücksichtigt werden sollten die Browser Safari, Opera und Google Chrome. Die Zeilenfelder der Textfelder sollten weder zu eng noch zu breit angelegt werden, um optimale Lesbarkeit zu garantieren, siehe hierzu auch die Informationen zum Schriftsatz.
• Animationen / Effekte · Verzichten Sie auf alles, was ohne Effekt besser dargestellt werden kann, dem Webseitenbesucher keinen zusätzlichen Nutzen bringt und vom Inhalt der Internetseite ablenkt. Mit Besucherzähler, Datums- und Uhrzeitanzeigen und Laufschriften sollte man sparsam umgehen.
• Popups und Werbe-Layer · Popups kommen generell aus der Mode. Früher wurden sie auch zur Anzeige von beispielsweise Bildern oder Galerien verwendet, heute lassen sich diese Images in Lightboxen besser darstellen: Popups dienen heute überwiegend Werbezwecken und nerven den Benutzer; viele blockieren selbige, schon deshalb sollte man auf Popups verzichten. Werbe-Layer sind eine neue Alternative zur (oft raffinierten) Darstellung von Werbung oder Inhalten. Da sie sich mitunter unsichtbar über eine Seite legen und somit ungewollte Klicks auf Werbebanner bewirken, gelten sie als verpönt.
• Diffuses Design · Der amateurhafte Eindruck solch einer Site verunsichert sie den Besucher. Er verliert die Orientierung und wird unsicher, ob er sich überhaupt noch auf der Seite befindet.
• Hintergrund-Musik in einer Endlosschleife · Selbst, wenn dem Benutzer die Musik gefällt, ist nicht immer gewährleistet, dass sie in der richtigen Lautstärke abgespielt wird. Zudem kann sie bei längerem Webseitenbesuch und bei der Konzentration auf Inhalte stören. Eine Lösungsmöglichkeit hierfür wäre es, verschiedene alternative Songs zu verwenden, die per Zufallsprinzip in die Seite geladen werden.
• Zu umfangreiche Formulare · Formulare sollten so übersichtlich wie möglich sein. Überlegen Sie, welche Angaben tatsächlich von Ihnen benötigt werden, mehr können Sie bei späterem Kontakt immer noch erfahren. Zudem werden Fragen nach Telefonnummer und Anschrift bei Erstkontakten mit einem Webseitenbetreiber nicht gerne ausgefüllt - aus Sorge um den Datenschutz.
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